08.01.2022 „Lichtergang“ – Adventsfeier to go

Erstellt am: 08.01.2022 von pvadmin
Kategorien: St. Paulus, kfd St. Paulus | Messe / Andacht
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Auch in diesem Jahr musste die traditionelle ökumenische Adventsfeier der kfd St. Paulus gemeinsam mit den Frauen der ev. St. Jakobus-Gemeinde wieder abgesagt werden.

Es war nicht zu verantworten, dass 60 – 70 Frauen in einem Raum zusammentreffen.

Da kam gerade passend der Vorschlag unseres Bundesverbandes für eine Adventsfeier „to go“, den wir sehr gerne in die Tat umsetzten.

Am 16. Dezember trafen sich 25 kfd-Frauen und Gäste vor der St.-Paulus-Kirche und machten sich auf den Weg, in Form eines „Lichtergangs“ in der Domlandsiedlung unterschiedliche Lichtquellen zu entdecken.

Eine große Laterne war unsere 1. Station: Licht ist früher etwas Gefährdetes gewesen; ohne Licht fehlte die Orientierung im Dunkeln. Die Menschen haben die Laterne als Schutz für das Licht erfunden, das dadurch auch transportabel wurde. Laternen erleuchten uns den Weg und helfen, nicht in die Irre zu gehen. Passend zu diesem Gedanken hörten wir Worte aus dem Evangelium (Joh. 8,12) und ein Gebet.

Mit dem Lied „meine Hoffnung und meine Freude“ machten wir uns auf zur 2. Station, an der in einem Garten viele Lichterketten hell erstrahlten. Lichterketten können ein Zeichen dafür sein, wie groß unsere Sehnsucht nach einem Licht in der Dunkelheit ist. Der Prophet Jesaja verknüpft die Sehnsucht nach dem Licht mit der Sehnsucht nach der Ankunft des Messias, der Licht in die Dunkelheit der Welt bringt (Jesaja 1) .

Der Kanon „Mache dich auf und werde Licht“ leitete uns zu einer offenen Feuerschale. Die Faszination für offenes Feuer ist bis heute geblieben. Alle Sinne werden beim Feuer angesprochen: es knistert, es wärmt, es verbreitet einen unnachahmlichen Geruch und flackert lebendig. Im Gebet baten wir Gott um seinen Segen für das Feuer, das die Nacht erhellt, uns wärmt und belebend wirkt.

An einer weiteren Station faszinierten uns kleine, funkensprühende Wunderkerzen. Die wie Sterne blitzenden Lichterfunken erfreuen das Herz. Als Vorboten der Freude, die uns Weihnachten geschenkt wird, passen sie auch in eine eher besinnliche Zeit. Monika Müller-Kröker – kfd

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